Gibelchriesner Präsidenten-Club

Die Landi-Bandi im Pfingstlager

Auch an diesen Pfingsten beehrten wir wieder auserlesene Schweizer Käffer mit unserer Anwesenheit. Das nicht wirklich organisierte Reisli führte vom Luzerner Hinterland über den Aargau bis an den Bodensee. Wer also Tipps für sein oder ihr nächstes Pfingstlager benötigt, sollte unbedingt weiterlesen.

Unsere seit der letzten GV deutlich gestiegene Mitgliederanzahl bedeutete, dass wir mit einem noch grösseren Bus als gewohnt herumkutschierten. Sonst war an diesem Pfingstsamstag aber alles wie vertraut: Ein erstes Ziel wurde zufällig bestimmt, alles weitere würde sich dann schon irgendwie ergeben. Zufall spielten dieses Mal vier Würfel, die zusammengesetzt der exakten Einwohnerzahl einer Gemeinde entsprechen sollen. Zugegeben, es brauchte ein paar Anläufe, das Würfel-Orakel schickte uns schliesslich nach Pfaffnau LU.

Tipps der Reiseleitung

Mit Lebensmitteln eingedeckt wird sich übrigens unterwegs. Praktisch, dass die im Titel erwähnte Ladenkette quasi überall auf dem Weg zu unserem ersten Etappenziel vertreten ist. Nach diesem subtilen Einkaufstipp deshalb gleich noch ein Restauranttipp: In Roggliswil, einem Dorf nebenan, gibt es zwar nur ein Restaurant, dafür ein Gutes. Die Suchmaschine eures Vertrauens wird es euch anzeigen.

Die Reise führte uns weiter in den Kanton Aargau, genauer nach Lenzburg. Über dessen Altstadt thront das gleichnamige Schloss, was sicher eine interessante Sehenswürdigkeit wäre, würde man nicht erst eine Viertelstunde vor Betriebsschluss dort eintreffen.

Fehlt noch der Übernachtungstipp. Der Eigi-Weiher in Wettingen AG entpuppte sich als All-inclusive-Feuerstelle und wird spätestens nach diesem Bericht kein Geheimtipp mehr sein. Leider ist dieser Weiher nach abschreckenden Verkehrsschildern gelegen, darum hier noch der Bonustipp: Zubringerdienst gestattet.

Durch Stadt und Land

Dem schlechten Wetter davonfahren lautete die Devise für den Sonntag. Die einzigen Sonnensymbole in der Wetter-App wurden inder Ostschweiz angezeigt. Also Cowboyhüte ein weiteres Mal montiert und ab durch die Stadt Zürich – warum weiss keiner mehr so richtig –, Richtung Bodensee. Die im Stadtverkehr verlorene Zeit erschwerte uns dann die Suche nach einem Restaurant, welches auch noch nach 14 Uhr die Küche geöffnet hat. Am Hafen in Altnau TG hatte man aber Erbarmen und kredenzte uns Cordonbleu mit Zubehör. An eben diesem Hafen entstand auch unser inzwischen legendäres Panorama-Selfie, welches wir intern Panelfie nennen und oben abgebildet ist.

Da auf unserer Route bislang noch keine Pässe abgefahren werden konnten, führte der Rückweg in den Talkessel via Hulftegg und Etzel – warum einfach, wenn es auch kompliziert geht? Den grössten Aha-Effekt gab es zu guter Letzt beim Auftanken des Busses. Die verbrauchten 50 Liter Diesel entsprechen fast genau der vernichteten Menge Flüssigem für elf Gibelchriesner an zwei Tagen. Über die Art der Getränke schweigen wir uns besser aus.